DGO Rückblick (DGO)

Erfolgreicher Austausch im Rahmen des DanubePeerChain Projekt

08.11.2022

Digitale Marketingansätze für die Arbeitsbereiche in der Holzwirtschaft

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Regensburg, 08.11.2022 - Dass die Digitalisierung traditionelle Arbeitsfelder verändert ist bekannt - insbesondere die Holzbranche. Diese Branche muss sich damit auseinandersetzen, wie sie durch digitales Marketing weiterhin bestehende und neue Kunden erreichen können.  Was also bedeutet digitales Marketing für kleine oder mittlere Unternehmen? Welche Herausforderungen gibt es, worauf müssen sie achten und gibt es Erfolgsbeispiele? Diese und weitere Fragen wurden vergangenen Dienstag bei der Onlinesession "Digital marketing approaches for the wood value chain and best practices" genauer untersucht.

Im Rahmen des Danube Peer Chain Projektes kamen rund 40 interessierte Teilnehmer:innen, um sich mit Kolleg:innen und Expert:innen aus dem Donauraum über diesen Bereich auszutauschen und von den Speakern interessante Einblicke zu erhalten.

Unter der Moderation von Harald Grill, ConPlus Ultra GmbH, startete Linus Meier mit einem Einblick ins Thema Social Media, insbesondere Instagram. Seit 2021 betreibt der Inhaber der rik'rak Holzwerkstatt in Regensburg einen Instagram Kanal, um so seine Bekanntheit und Verkaufszahlen zu steigern. Sein Tipp an die Teilnehmer:innen lautete vor allem sich zu vernetzen. Bei Instagram sieht er den Vorteil darin, dass sich Unternehmen einfach und gegenseitig unterstützen können. Was früher Mund Propaganda war, ist heute eine Verlinkung, die mehr Reichweite und entsprechend auch mehr potentielle Kund:innen schafft.

Beim Erfahrungsbericht von Robert Liebl, SOUNDCOMB GmbH, drehte sich dagegen alles um die Kombination von Webshop, Social Media und Mobile App. Als Hersteller von ökologisch-nachhaltigen und geräuschabsorbierenden Elementen in Österreich mussten sie einen Weg finden, der es den Kund:innen ermöglichte, ihre Produkte richtig einzusetzen. Je nach Größe, Beschaffenheit und Akustik der Räume werden mehr oder weniger Elemente benötigt, um die beste Wirkung zu erzeugen. Funktionierte der Vertrieb anfangs noch persönlich und aktuell über die Website, haben die Kunden bald die Option den Raum per App zu vermessen bzw. die Akustik zu testen, um so über die Website die richtigen Module zu erhalten.

Das große Unternehmen nicht nur Konkurrenz, sondern auch Inspiration bedeuten, zeigte Genoveva Christova, Ligna Group aus Bulgarien. Als  Innenarchitekturbüro und Beschaffungsunternehmen für Gastgewerbe mit 20 Jahren Erfahrung und einem umfangreichen Portfolio an Innenausstattungsprojekten für öffentliche Räume in ganz Europa hat digitales Marketing bei ihnen oberste Priorität. Konkret bedeutet das, nicht "nur" Hotels zu möblieren, sondern vielmehr Stories, Erfahrungen und Emotionen zu verkaufen. Und am besten gelingt das über Social Media, Website und auch Youtube.

Als Abschluss der Veranstaltung durften sich die Teilnehmer:innen über eine Spontanvorstellung von Andreas Winkler freuen. Mit seiner Online Plattform Zimmerer-Treffpunkt.de hat er eine Community geschaffen, die sich online trifft, austauscht und gegenseitig informiert. Es geht um Holz und um diejenigen, die damit arbeiten: Zimmerer, Azubis, Gesellen und Meister. 

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für eine erfolgreiche Session.


ENGLISH VERSION

It is well known that digitalization is changing traditional fields of work - also and in particular the wood industry. Therefore this industry needs to address how they can continue to reach existing and new customers through digital marketing. But what does digital marketing mean for those, often small and medium-sized companies? What are the challenges, what do they need to pay attention to and are there any success stories?

Last tuesday, the online session "Digital marketing approaches for the wood value chain and best practices" dealt exacetly with these questions. As part of the Danube Peer Chains project, around 40 interested participants came to exchange their views with colleagues and experts from the Danube region and to gain interesting insights from the speakers.

Moderated by Harald Grill, ConPlus Ultra GmbH,Linus Meier started with an insight into the topic of social media, especially Instagram. Since 2021, the owner of rik'rak Holzwerkstatt  from Regensburg in Bavaria has been operating his Instagram channel to increase his awareness and sales figures. His tip to the participants was above all to network. With Instagram, he sees the advantage in the fact that companies can support each other easily and mutually. What used to be word-of-mouth propaganda is now linking, creating more reach and correspondingly more potential customers.

The field report by Robert Liebl, SOUNDCOMB GmbH, on the other hand, was all about the combination of webshop, social media and mobile app. As a manufacturer of eco-sustainable and noise-absorbing elements, they had to find a way to enable customers to use their products properly. Depending on the size, nature and acoustics of the rooms, more or fewer elements are needed to create the best effect. While sales initially functioned in person and currently via the website, customers soon have the option to measure the room via app or test the acoustics to get the right modules via the website.

The fact that large companies mean not only competition but also inspiration was shown by Genoveva Christova, Ligna Group. As an interior design firm and hospitality procurement company with 20 years of experience and an extensive portfolio of interior design projects for public spaces across Europe, digital marketing is their top priority. In concrete terms, this means not "just" furnishing hotels, but rather selling stories, experiences and emotions. And the best way to do that is through social media, website and also Youtube.

At the end of the event, the participants enjoyed a spontaneous presentation by Andreas Winkler. With his online platform Zimmerer-Treffpunkt.de the has created a community that meets, exchanges and informs each other online. It's all about wood and those who work with it: Carpenters, apprentices, journeymen and master craftsmen.

We would like to thank everyone involved for a successful session.

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